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Samstag, 17. August 2013

mehr Abschied...

Allerletzter Arbeitstag, traurige Sache :'(

Aber wir hatten Spaß im Parque Diversiones. 17 Kinder und 3 Erwachsene, da ging's rund :D




noch sieben Tage...

Dienstag, 30. Juli 2013

Abschiedsfest in der Casa Abierta

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...
Fotos by Lukas, zum vergrößern draufklicken!















Mittwoch, 24. Juli 2013

Guatemala!



So viel zu posten, so wenig Zeit. Mit gewohnter Verspätung einige Bilder von unserem Guatemalaurlaub. 

Mit Ticabus geht es mit Ulla Samstag nachts um drei los über Nicaragua, Honduras und El Salvador nach Guatemala. Nach eineinhalb Tagen im Bus und vielen Stops an den Grenzen kommen wir Sonntagmittag in Guatemala City an und fahren mit einem Shuttle gleich weiter nach Antigua. Antigua ist die ehemalige Hauptstadt von Guatemala, die nach mehreren schweren Erdbeben halb zerstört aufgegeben wurde, bis sie als Touristenort wieder aufgelebt ist. Die Stadt ist wirklich hübsch und es gibt sogar ein Gesetz, ähnlich wie Denkmalschutz, dass das koloniale Gesicht der Stadt schützt. Es gibt mindestens 30 Kirchenruinen und ganz viele nette Cafes; etwas, dass ich in San José vermisse. 

berühmtes Tor in Antigua

Wanderung auf den Vulkan Pacaya, der Hammer!

Verschluckt vom Vulkan...

Kaffeetour auf einer kleinen Farm und die pinkeste Frucht der Welt

Stier-Ärgern auf dem jährlichen Dorffest, für die Stiere sicher nervig, für die Menschen manchmal gefährlich.

Ruinen der Kathedrale

Nach einer extrem unangenehmen gemeinsamen Magenverstimmung fahren wir in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit dem Bus nach Flores. Flores liegt auf einer Insel in einem See, dessen Namen ich vergessen habe und ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Insel ist so klein, dass man sie in 20 Minuten einmal ganz zu Fuß umrunden kann. Sie lebt vom Tourismus und ist ebenfalls sehr hübsch und bunt. Wenn ich das Mittelmeer kennen würde, würde ich sagen sie hat Mittelmeerflair. Viele Besucher nutzen Flores als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Tikal und Yaxhá zu den berühmten Mayaruinen.
 

Kanufahren zum Zoologischen Garten auf dem See in Flores



Ausblick von der Spitze einer Pyramide in Yaxhá

Die Hälfte des Weges nach unten geschafft, war echt ziemlich hoch :/

Pause am See nach dem Rauf- und Runterkraxeln von endlosen Stufen



Samstagabend nehmen wir wieder einen Nachbus nach Guatemala City, wo wir im Hostel direkt im Terminal von Ticabus absteigen. Den Sonntag nutzen wir, um Guatemala City zu erkunden. Wir sind schwer beeindruckt von dem neuen, supermodernen Stadtbussystem. Leider haben wir keine Ahnung, wo es etwas Sehenswertes in der Stadt gibt und irren hauptsächlich im Regen herum. Wir gehen spontan zum Frisör und finden später ein tolles Cafe. Montagmorgen um sechs fährt dann unser Bus nach Costa Rica ab. Diesmal haben wir in San Salvador einen längeren Aufenthalt und wir versuchen die MissionEineWelt Freiwilligen dort zu kontaktieren. Obwohl uns das nicht so gut gelingt, findet Laura uns trotzdem in der Kathedrale in San Salvador und wir lernen Laura und Franzis  Arbeit mit Obdachlosen und ihr Haus kennen. Dienstagnacht kommen wir dann endlich in San José an. 

Obwohl wir viel Zeit in Bussen verbracht haben und es manchmal schon anstregend war, haben sich die acht Tage in Guatemala unglaublich gelohnt. Gerne hätten wir noch andere Teile des Landes kennengelernt, aber dazu fehlten uns die Urlaubstage. Wir hatten so Glück mit dem Wetter und alles hat erstaunlich reibungslos geklappt. Das Gefühl, (fast) ganz alleine auf vier Quadratmetern Mayapyramidenspitze zu sitzen, den Wind zu spüren, die Vögel und Affen zu hören und über Urwald und See zu schauen, kann man sich nicht vorstellen. 

Die Geschichte der Mayas hat mich nachdenklich gemacht. Laut unserem Führer in Tikal weiß man nicht so genau, warum die Mayas Tikal aufgegeben haben. Wahrscheinlich ist, dass die Bevölkerung der Stadt so gewachsen ist und die natürlichen Ressourcen so kurzsichtig aufgebraucht und ausgebeutet wurden, dass die Natur einfach so kaputt war, dass die Mayas die Gegend verlassen mussten und sich in verschiedene Richtungen zerstreut haben. Wohin werden wir weiterziehen, wenn wir die Erde kaputt gemacht haben? Mars?




Sonntag, 14. Juli 2013

Neulich in Costa Rica...



Höfliche Ticos. 
Neulich bin ich mit zwei schweren Einkaufstüten in den vollen Bus gestiegen. Es war kein Sitzplatz mehr frei, also musste ich im Gang stehen. Eine Frau, die neben mit saß, hat mir angeboten, meine Einkaufstüten für mich zu halten. So was hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Muss ich mir merken.

Was bedeutet arm sein? 
Neulich haben die Kinder sich im Kindergarten über eine Fernsehsendung unterhalten. Als sie mich gefragt haben, ob ich sie auch gesehen hab, hab ich gesagt, dass ich keinen Fernseher habe. Der neunjährige Arjel lacht und sagt: Bis du arm (pobre), oder was? Arm ist also, wenn man keinen Fernseher hat. Als ich antwortete, dass ich Serien im Internet anschaue, waren alle wieder beruhigt.

Das wöchentliche Was-ist-in-der-Salatsoße-Spiel. 
Jede Woche, wenn ich in der Casa mit Kochen dran bin, wird meine Salatsoße gelobt. Kein Wunder, hier macht man Salat mit Limettensaft und Salz an und sonst gar nichts. Jede Woche werde ich auch von meinen Kolleginnen gefragt, was ich in die Soße getan habe und die Antwort ist immer die gleiche: Öl, Senf, Limettensaft, Mayonaise, Gewürzmischung. Vielleicht sollte ich es ihnen mal aufschreiben.

Pizza in Costa Rica. 
Generell sind Pizzas hier so teuer! Eine mittelgroße Margarita kostet schon umgerechnet 10 Euro. Aber es gibt im Zentrum ein paar Pizzerias, wo man ein großes Stück mit Getränk für ca. 1,80€ bekommt. Zwischen Nationaltheater und Nationalmusem, gegenüber von den Busen nach San Pedro, für wer mal in der Gegend ist... Die Pizza schmeckt gut, aber nicht umbedingt nach Pizza. Die Tomatensoße ist ziemlich süß und Gewürze fehlen komplett. Dafür bekommt man ein Tütchen mit Parmesan zum draufstreuen. Das Getränk (fresco) gibt es übrigens in einer Plastiktüte mit Strohalm. An das aus der Tüte trinken muss man sich in Costa Rica (und in ganz Zentralamerika glaube ich) gewöhnen. 

Deutsche Filme sind der Hit! 
Gestern abend waren wir im Kino. Im Moment läuft im Cine Magaly ein europäisches Filmfestival mit Filmen aus Frankreich, Dänemark, England, Niederlande, Belgien etc. „Ganz nah bei dir“ ist ein echt netter, lustiger deutscher Film. Wir sind davon ausgegangen, dass solche unbekannten, nicht-Hollywood Filme sicher nicht so beliebt sind. Von wegen. Wir sind 20 Minuten angestanden, um Tickets zu kaufen und als wir mit viertelstündiger Verspätung endlich drinnen waren, war der Kinosaal so voll, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Wer hätte das gedacht. In Costa Rica laufen die meisten Filme (Ausnahme Kinderfilme) im englischen Original mit spanischen Untertiteln. Vielleicht gehen deswegen die Leute auch eher in anderssprachige Filme, weil sie die Untertitel ja sowieso gewöhnt sind. Ich bin auch eine überzeugte Verfechterin von Untertiteln, Synchronisation mag ich nicht.

Bällebad! 
In der Casa gibt es seit kurzem ein Planschbecken mit Plastikbällen, das von Spenden der Freiwilligen gekauft wurde. Eins der kleinen Mädels hat neulich zum Weinen angefangen, als sie abgeholt wurde, weil sie nicht aus dem Bällebad rauswollte. 

Mittwoch, 3. Juli 2013

Killerziegen im INBioparque

Am 14. Juni gab es wieder einen Ausflug, diesmal mit beiden Kindergärten. Das Ziel war der INBioparque bei San José, eine Art Zoo im Mini-Nationalparkstil mit Tieren, Wegen durch den Dschungel, einem Bauernhof mit Streichelzoo und natürlich einem Spielplatz. In drei Gruppen wurden die Kids durch den Park geführt und durften Kaimane, Schildkröten, Schlangen, Fische, Schmetterlinge, freilebende Leguane, Pferde, Schweine, Ziegen, Kaninchen und vieles mehr sehen und manchmal sogar anfassen. Außerdem wurde versucht ihnen Themen näherzubringen, die mit Naturschutz zu tun haben, z.B. Wasser sparen oder Müll richtig entsorgen. Natürlich gab es auch ein Mittagessen und viel Zeit zum spielen.

Dummerweise hatte ich meinen Foto zuhause vergessen, deswegen sind die Fotos entweder von meiner Mitfreiwilligen/Mitbewohnerin Maggie oder von der Facebookseite der Gemeinde in La Carpio

 Schwer zu sagen, wer goldiger ist, die Kaninchen oder unsere Kinder...




Sobald die Ziegen kapiert hatten, dass sie Futter von uns bekommen, sind sie super aggressiv geworden! Hat manchen Kindern ziemlich einen Schreck einjagt. Kuckt mal, wie diese Ziege abgeht!
Ganz schön anstrengend, zwei Stunden lang Kindern beim Rutschen, Wippen und Schaukeln zu helfen. Wie man eine Wippe benutzt, war für manche etwas ganz neues. Schon traurig, wenn Kinder sich auf einem Spielplatz nicht auskennen, weil es so wenige in der Nähe gibt und die Eltern keine Zeit/Motivation haben, mit ihnen hinzugehen.
Ein Faultier!

An dieser Stelle ein Dankeschön an meine Familie und den Kindergarten in Engelthal für alle Spenden, die bisher gesammelt wurden!! Hoffentlich kann ich mit dem Geld noch einen Ausflug organisieren bevor ich nach Deutschland zurückkomme. Mein Rückflug ist übrigens am 23./24. August.



Donnerstag, 27. Juni 2013

Viele kleine Abschiede

Zurück von der Reise nach Guatemala habe ich erfahren, dass drei von unseren Kindern aus der Casa abgemeldet wurden. Drei Geschwister, zwei Mädels, ein Junge. Der Familie ist das Geld ausgegangen. Die Mutter röstet und verkauft den ganzen Tag auf der Straße Bananenchips, da werden jetzt wohl auch die Kinder rumhängen. Die drei waren anstrengend und oft nervig, aber ich hab sie trotzdem gern. Die Anhänglichkeit des dreijährigen Antonio hat mir manchmal die Arbeit schwer gemacht, aber dass er sich jetzt nicht mehr jeden Morgen mit Freudengeheul an meine Beine hängen kann, bricht mir das Herz. Es ist einfach nicht fair. Que Dios les bendiga, mis amiguitos!


Samstag, 25. Mai 2013

Verspätete Urlaubsbilder


 Mit gewohnter Verspätung ein paar Bilder von meinem ersten richtigen Urlaub in Costa Rica. In der Woche vor und nach Ostern bin ich mit meiner Mitbewohnerin/Mitfreiwilligen Ulla und meiner Freundin Eva aus Deutschland 12 Tage in Costa Rica gereist.

Erste Station: Baden und Chillen in der Karibik ;)
Unvergesslicher Moment: Fahrradausflug nach Manzanillo, Fahrrad abgesperrt, Schlüssel im Sand verloren, Schloss von freundlichen Ticos mit einem Stein geknackt.
Der Strand in Manzanillo. Weißer Sand, warmes grünblaues Wasser und Hitze.

Zweite Station: Nationalpark Tortuguero. Ein zweitägiges Paket mit Ausflug ins Dorf, morgenlicher Bootstour zum Tierekucken, kurze Wanderung durch den Nationalpark und Kajakfahren.
Unvergesslicher Moment: Wir treffen unsere dritte Mitbewohnerin und ihre Familie, die zufällig im Hotel gleich nebenan abgestiegen sind. Das Hotel war sowieso der Hammer, Häusschen auf Stelzen mitten im Wald, die durch Brücken verbunden sind, super Essen und ein Pool.
In Tortuguero gibt es keine Straßen, nur Flüsse und Kanäle. Durchschnittliche Autounfälle im Jahr: 0. Foto by Ulla.
Ein Kaiman, nicht zu verwechslen mit Krokodilen.
Ein Haufen Vögel gibt es in Tortuguero. Foto by Ulla.
Flüsse und Kanäle.

 Dritte Station: Nationalpark und Vulkan Arenal bei La Fortuna. Aus Kostengründen diesmal alles selbst organisiert, Wanderung auf den Vulkan mit anschließendem nächtlichen Bad im heißen Fluss, Essen und Karaoke singen mit gerade kennengelernter Wandergruppe, Ausflug zum Wasserfall und Baden im kalten Fluss.
Unvergesslicher Moment: Bei Dämmerung im Affenzahn den Vulkan runterhetzen. Ich hatte echt Angst um meinen Fuß.
Vulkan Arenal, leider mit einigen Wolken.
Baden im Wasserfall, sehr kalt aber mal kein Salzwasser.
Vierte Station: San José. Stadt ankucken, Souvenirs kaufen, in den Freizeitpark gehen.
Unvergesslicher Moment: Ausschlafen!
Zwei Touristinnen vor dem Nationalmusem.
Fünfte Station: Pazifik, Playas del Coco und Playa Hermosa. Abartige Hitze, Baden, Schnorcheln und super lecker Essen gehen.
Unvergesslicher Moment: Beim Schnorcheln in blöde, schmerzhafte Stachelpflanze getreten. Einen Kugelfisch halten.
Auf dem Weg zum Schnorcheln. Leider war das Wasser recht trüb.
Sehr windiges Taxi zum Playa Hermosa.
Schön wars :D